Wenn jemand beurteilen kann, wie authentisch die neue Zoo-Erlebniswelt Yukon Bay aussieht, dann Experten aus dem echten Yukon Territory/Kanada. Ihr Urteil: Täuschend echt, bis auf das Wetter. Das sei zu warm für diese Jahreszeit, meinte Brian Alexander, der stellvertretende Minister für Tourismus und Kultur des Yukon Territory. Am echten Yukon sei es zurzeit minus zehn Grad kalt und es schneie, erklärten Piere Germain, Tourismusdirektor, und Rod Raycroft, Geschäftsführer internationale Tourismusförderung. Aber abgesehen vom Wetter, fühlte sich die Delegation aus dem Yukon Territory auf dem Yukon Trail im Zoo Hannover wie zu Hause.
Zoodirektor Klaus-Michael Machens präsentierte dem Besuch aus Kanada den Baufortschritt von Yukon Bay: Das Hafenbecken, in dem bald die Eisbären baden werden, ist betoniert, der Flusslauf des „Yukon“ windet sich bereits durch die Baustelle, wenn er auch noch kein Wasser führt. Direkt neben der Afrikalandschaft Sambesi erheben sich die Hügel, auf denen später Bisons und Karibus grasen werden.
Und obwohl Yukon Bay noch eine Baustelle ist, konnten sich Brian Alexander, Piere Germain und Rod Raycroft bestens vorstellen, wie die Kanadalandschaft aussehen wird. Einen überzeugenden Vorgeschmack lieferte der Gang über den Yukon Trail, der den Tourismusexperten mit der Nachbildung des Sägewerks „Yukon Saw Mill“, einer alten Goldmine und dem großen Blockhaus jegliches Heimweh nahm.
Das Blockhaus und spätere „Visitor Information Center“ wird gerade mit echt kanadischem Dekor ausgestattet– mit Fellen und Geweihen, Büchern und Bildern, Schneeschuhen und Fahnen aus dem Yukon Territory.
In Kanada ist man durch den Yukon-Experten Holger Bergold längst auf Yukon Bay aufmerksam geworden. Das Yukon Territory unterstützt den Zoo mit Exponaten, Bildern, Filmen und dem eigenen Landes-Logo „Yukon – Larger than Life“. Yukon Bay in Hannover ist eben einfach „täuschend echt, bis auf das Wetter.“
(c)Text: Erlebniszoo Hannover
