You are currently viewing Yukon Trail eröffnet – Goldgräberromantik in Hannover

Yukon Trail eröffnet – Goldgräberromantik in Hannover

Im Erlebniszoo Hannover herrscht ab heute Goldgräberstimmung! Ausgerüstet mit Schürfschale und Spitzhacke eröffneten Regionspräsident Hauke Jagau und Zoodirektor Klaus-Michael Machens das erste Teilstück der neuen Alaska-Kanada-Zoowelt Yukon Bay: den Yukon Trail.

„In nur fünf Monaten Rekord-Bauzeit ist hier eine raue Yukon-Landschaft gewachsen. Goldmine, Sägewerk und der quirlige Festplatz stimmen wunderbar auf Yukon Bay ein“, freute sich Zoodirektor Machens. „Schon auf diesem ersten Stück Yukon Bay wird deutlich, wie authentisch und stimmungsvoll die gesamte neue Zoowelt werden wird“, erklärte Regionspräsident Jagau. Yukon Bay soll 2010 eröffnet werden.

Als Eröffnungsgeschenk überreichte Walter Kleine, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Hannover, symbolisch eine Schürfschale voller „Nuggets“: Die Sparkasse Hannover hat für den Bau der neuen Tieranlagen in Yukon Bay eine Million Euro gespendet.

Der Yukon Trail

Schon beim ersten Schritt auf dem neuen Weg ist klar: Willkommen in der rauen Wildnis am Yukon. Dunkle Tannen, schroffe Felsen und rohes Holz dominieren den Weg, der in einer ehemaligen Goldmine beginnt. Der Goldrausch aus dem 19. Jahrhundert hat seine Spuren hinterlassen: Die älteste Goldmine des Yukon Territory ist längst versiegt und eingestürzt, die Seitenwände werden von schweren Holzbohlenstämmen gehalten, die Decke ist eingebrochen und gibt den Blick auf den Himmel frei. Wurzelwerk ragt aus dem Boden, Felsbrocken sind vom Berg herunter gerollt und säumen den Weg entlang der Mine. Das stetig nachrutschende Geröll muss von Fangzäunen aufgehalten werden.

Die alte Blockhütte der Goldsucher ist zur Hälfte im Berg versunken, als die Mine eingestürzt ist. Die hölzerne Goldwaschrinne, die einst von der Hütte hinunter zur Mine führte, ist leck. Unaufhörlich plätschert das Wasser in eine Lore, die längst verrostet ist und nicht mehr bewegt werden kann – ihr Schienenstrang endet in einem eingestürzten Seitenarm der Mine.

Dem Zahn der Zeit getrotzt hat das historische Sägewerk „Yukon Saw Mill“.

Im 19. Jahrhundert wurde das weiße Sägewerk als zweistöckiges Holzrahmen-Gebäude in Dawson am Ufer des Yukon erbaut. Seit 2005 ist es als „Yukon Historic Site“ denkmalgeschützt.

Ein uriger typisch amerikanischer „Foto-Point“ erinnert an die „Lumberjacks“, die Holzfäller in ihren karierten Hemden, die das Holz verarbeitet haben. Hier kann jeder Besucher einmal Holzfäller sein!

Der Weg führt weiter vorbei an den Lagerhäusern des Sägewerks auf den quirligen Festplatz von Yukon Bay. Petty’s Price Paradise lädt zum Shoppen auf amerikanisch ein: Kuscheltier & Co. warten hier zum Super-Sonder-Schnäppchenpreis.

Aus dem klassischen silbernen Airstreamer werden kanadische Köstlichkeiten gereicht: Lachsburger, Donuts, Coffee-to-go, Pancakes, Hot dogs – genießen im „American style“. Auf dem Festplatz werden traditionell das Lumberjack-Fest gefeiert und Wettbewerbe um den schönsten Kürbis ausgefochten. Und er ist natürlich der Mittelpunkt des Lebens in Yukon Bay.

Der Yukon Trail führt ab heute von der Afrikalandschaft Sambesi direkt in den indischen Dschungelpalast. Mit der Eröffnung des Yukon Trail ist für Yukon Bay Baufreiheit geschaffen, so dass jetzt mit den großen Baumaßnahmen – etwa dem Bau der Wasserbecken für Eisbären, Robben und Pinguine – begonnen werden kann. Für die Besucher wird es Dank des Yukon Trail keine Einschränkung durch die Baustelle geben.

Zahlen & Fakten

Verbaut wurden:

  • 600 m² gestaltete Bodenfläche
  • 500 m² künstlerische Holzverkleidung
  • 180 m² Blechverkleidung
  • 950 m Rundholz
  • 320 m² Betonfertigteile für die Unterkonstruktion der Mine
  • 28 t Stahl für die Trägerbohlwand

Gepflanzt wurden: 1.100 Stauden und Gräser, 350 Bäume und Sträucher

(c)Text: Erlebniszoo Hannover

Sag was dazu!

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.