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Eindeutig mehrfarbig – Nachwuchs bei den Steppenzebras

Zacharias hält rein gar nichts von purer Schwarz-Weiß-Seherei. Nur weil man ein Zebra ist, gehört man doch nicht gleich zu den monochromen Typen. Die Schattierungen reichen von tiefschwarz über nachtschwarz, rabenschwarz, pechschwarz bis schwärzlich, von reinweiß, perlweiß, schwanenweiß, kalkweiß, silberweiß bis schneeweiß.

Zacharias selbst würde sich eher als Alabasterfarben-dunkelgrau-schokobraun gestreift bezeichnen. Zebra-Jungtiere haben im Gegensatz zu ihren Eltern nämlich ein eher bräunliches und flauschig dickes Fell, das erst in einigen Wochen in das markante Weiß mit schwarzen Streifen wechselt. Auch die für Zebras typische kurze, aufrecht stehende Mähne ist bei Zacharias noch in alle Richtungen zerwühlt. „Ein junger Wilder eben“, schmunzelt Zoodirektor Klaus-Michael Machens.

Zacharias wurde am 25. Mai geboren und verbrachte die ersten Tage mit seiner Mutter Danny allein im Stall, damit Mutter und Kind sich in Ruhe aneinander gewöhnen konnten. In dieser Zeit prägte sich das Fohlen das Streifenmuster seiner Mutter genau ein und erkennt sie jetzt unter allen anderen Zebras sofort wieder.

Bei der Geburt wiegt ein Zebra etwa 30 Kilo, es wird 6-8 Monate gesäugt. Erst nach einem Jahr wird Zacharias sich von seiner Mutter trennen und eigene Wege gehen.

Insgesamt gibt es im Erlebnis-Zoo Hannover fünf Steppenzebras: Vater Henri (4) und die Stuten Danny (17), Moni (5), Daniela (9) und Fohlen Zacharias.

Die Zebras leben auf der großen Steppe am Ufer des Sambesis zusammen mit den quirligen Thomson-Gazellen, einer großen Herde Impalas (Schwarzfersen-Antilopen) und den größten Antilopen der Welt, den Elenantilopen.

(c)Text: Erlebniszoo Hannover

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