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Freie Sicht auf Yukon Bay – Neue Aussichtsplattform – Info-Zentrum im Bau

In Hannover gibt es jetzt freie Sicht auf Alaska! Die neue Aussichtsplattform am Yukon Trail bietet einen spektakulären Rundblick über die Yukon Bay Baustelle im Erlebnis-Zoo Hannover. „Aus drei Meter Höhe können die Zoobesucher, ungehindert von Bauzäunen, die Arbeiten verfolgen und miterleben, wie schnell Yukon Bay wächst“, freut sich Zoodirektor Klaus-Michael Machens.

Auf der Baustelle gibt es in nächster Zeit viel zu entdecken. Ein imposanter Rammbär rüttelt die letzten Spundwände für das Hafenbecken metertief ins Erdreich. Für den sicheren Halt werden die Spundbohlen abschließend mit Titanpressankern verankert. Dann kann die Erde für das künftige Hafenbecken ausgehoben werden (insgesamt 7.000 m³). Bis zu drei Meter unter die Grundwasserlinie werden die Bagger sich graben. Kurzzeitig entsteht so im Zoo ein natürlicher Grundwassersee. Damit das Wasser dauerhaft bleibt, wo es ist, wird das Hafenbecken später mit 4.000 m³ Unterwasserbeton abgedichtet.

Am anderen Ende der Baustelle schlängelt sich bereits der Flusslauf des Yukon durch die Baustelle. Dahinter entstehen die Gehege für die Wölfe, Karibus und Bisons, die auf einem dicht bepflanzten Hügel leben werden. In Kürze werden die Trägerbohlwände als Tragkonstruktion für den Hügel gesetzt. Außerdem entstehen ein Trockengraben, Felswände und die Stollenwände der Mine, die von Afrika in die neue Themenwelt führen wird. Stück für Stück breitet sich die raue Wildnis des Yukon Territory in Hannover aus.

Mehr über die einzigartige Landschaft im Norden der USA können die Zoobesucher bald im Informationszentrum am Yukon Trail erfahren. Direkt am quirligen Marktplatz am Yukon Trail wird zurzeit ein Naturstammhaus nach traditioneller kanadischer Holzbauweise errichtet. Die 65 Stämme nordischer Kiefer mit einem Durchmesser von je 45 Zentimetern wurden aus nachhaltiger Baumwirtschaft in Karelien geschlagen und per LKW nach Hannover gebracht. Mit einem Kran werden die Baumstämme für das 190 m² große Blockhaus zentimetergenau in Position gebracht. Die offizielle Eröffnung des Info-Zentrums ist für das Frühjahr 2009 geplant.

Abenteuer Yukon Bay

Konsequentes Konzept

Mit der Kanada-Alaskalandschaft Yukon Bay setzt der Zoo Hannover sein Erlebnis-Konzept konsequent fort. Von 1996 bis 2007 wurden fünf einzigartige Themenwelten geschaffen: Der Gorillaberg, der Dschungelpalast, Meyers Hof, die große Afrikalandschaft Sambesi und das Kinderland Mullewapp. Die Besucherzahl hat sich innerhalb dieses Zeitraums auf 1,2 Millionen Gäste pro Jahr nahezu verdoppelt.

Yukon Bay schafft 40 neue Arbeitsplätze

Ingesamt konnten bisher durch die Umsetzung des neuen Zookonzeptes 166 neue Arbeitsplätze geschaffen werden – die Anzahl der Vollzeitstellen stieg von 78 auf heute 244. Mit der neuen Themenwelt Yukon Bay werden noch einmal 40 neue Arbeitsplätze in den Bereichen Technik, Zoologie, Gastronomie, Service und Merchandising geschaffen!

Baubeginn 2008

Yukon Bay entsteht auf 22.000 Quadratmetern zwischen Sambesi und dem Dschungelpalast. Yukon Bay mit Flusslauf, Wolfsschlucht, Städtchen und Hafen wird die neue Heimat für Eisbären, Robben, Pinguine, Wölfe, Karibus, Präriehunde und Bison. Baubeginn war im Januar 2008, eröffnet wird die Themenwelt 2010.

So schön wird Yukon Bay

Der Weg durch Yukon Bay wird eine Reise durch die raue Wildnis Kanadas und Alaskas, bei der längst vergangene Goldgräberromantik wieder aufkommt und Abenteuer locken. Ähnlich wie die Goldgräber des 19. Jahrhunderts werden die Zoobesucher „Wälder“, felsige Landschaften, Schluchten und Höhlen durchwandern bis sie schließlich in den Hafen von Yukon Bay gelangen.

Wölfe, Karibus und Bisons

Ein alter Bergwerksstollen wird den Eingang zu der fünften Themenwelt im Erlebnis-Zoo markieren. Die Besucher hören Holz knarren, Wasser rauschen, man hört man Tiergeräusche. Am Ende des Stollens öffnet sich eine dichte Taigalandschaft, in der Karibus und Bisons grasen – beobachtet von einem Rudel Wölfe in einer Schlucht. Der Weg führt weiter vorbei an den Wölfen durch eine Goldmine mit teilweise eingestürzten Wänden. Lediglich Glasscheiben in den Wänden trennen Mensch und Tier.

Präriehunde

Auf dem Weg in das Städtchen Yukon Bay tummeln sich putzige Präriehunde – die eigentlich eher aussehen wie Murmeltiere und rein gar keine Ähnlichkeit mit einem Hund haben. Aber wenn Gefahr droht, bellen sie! Die Präriehunde leben in einer Kolonie und können beim Graben ihrer außergewöhnlichen Höhlenlandschaft beobachtet werden.

Robben

Hinter dem Wald liegt der Hafen von Yukon Bay mit großem Hafenbecken, Lagerhallen, Schuppen in Alaska-typischer Holzbauweise, ein Ponton mit Lastenkran und einem leicht schräg liegenden Schiff am Pier. Das Hafenbecken ist auf der einen Seite von Spundwänden, auf der anderen Seite durch Felsen begrenzt. Hier tummeln sich Robben, die im Becken baden oder bei den Fischerhäusern in der Sonne liegen. Vor der Kulisse der Hafenanlage mit Frachtkisten, Fischernetzen und Reusen findet täglich die Robbenshow statt.

Pinguine

Ein Stück weiter liegt ein leck geschlagenes Schiff im Hafenbecken. Hier hat ein findiger Pinguinliebhaber den „Nördlichsten Pinguin-Zoo der Welt“ eingerichtet. Die Pinguine haben inzwischen das ganze Schiff besetzt, sie springen von Ebene zu Ebene und sausen durch den vollgelaufenen Schiffskörper.

Eisbären

Hinter dem alten Schiff leben Eisbären in einer Meeresbucht. Eine karge Tundraladschaft zieht sich von der Bucht bis zum Hafen. Eisbären schwimmen im Wasser oder dösen auf den Felsen, die zum Teil bewachsen sind. Eisbärenmütter ziehen ihre Jungen in ruhig gelegenen Bruthöhlen groß. Von einem Stahlponton aus kann man die ganze Bucht mit den Eisbären überblicken.

Einmalige Unterwasser-Einblicke

Unvergessliche Einblicke in das Leben der Eisbären bietet Henry Charters Unterwasserwelt, in der man die Tiere tauchend und schwebend beobachten kann. Rechterhand liegt das Becken, in dem die Robben schwimmen. Links das alte Schiffswrack, in dem die Pinguine spielen. Durch ein Loch in der Schiffswand gelangt man in den Schiffsrumpf. Über den Besuchern „fliegen“ die Pinguine in gläsernen Röhren durchs Wasser. Die Bullaugen auf der anderen Seite geben den Blick auf die Eisbären unter Wasser frei, die direkt am Schiff in der Meeresbucht baden.

Edutainment

Yukon Bay entspricht sowohl den neuesten zoologischen Haltungsanforderungen als auch dem Bedürfnis der Besucher nach Unterhaltung und spannenden Tiererlebnissen. Spiel- und Bildungsangebote für Kinder, Gastronomie, Shop und Sanitärräume sind so in das Gesamtkonzept eingefügt, dass sich der Besucher tatsächlich im Yukon Territory wähnt.

(c)Text: Erlebniszoo Hannover

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