Mit dem FKF-Award – erstmalig für 2003 vom Freundeskreis Kirmes und Freizeitparks e.V. (FKF) verliehen – werden besonders innovative Verdienste und Leistungen der Schausteller- und Freizeitparkbranche honoriert. Der Preis in Form eines Glasquaders mit eingraviertem dreidimensionalem Riesenrad als stellvertretendes Symbol für Kirmes- und Parkattraktionen, wird am Anfang jeden Jahres für das jeweilige Vorjahr, vergeben. Für 2007 werden nun nach erfolgreicher Abstimmung folgende Hersteller, Parks und Innovationen ausgezeichnet:
Das Phantasialand für seine Europaneuheit „Talocan“, der Walt Disney Studios Park Paris für die Achterbahn- und Themenfahrt-Mischung „Crush’s Coaster“, sowie die Firma Doppelmayr in Zusammenarbeit mit dem belgischen Park Walibi Belgium für die neuartige Achterbahn „Vertigo“.
Phantasialand „Talocan“:
Die Europapremiere der Attraktion vom Typ „Suspended Top Spin“ fand mit Talocan im Mai 2007 im Phantasialand statt. Hier wurde nicht nur ein neues Fahrgeschäft präsentiert, sondern eine perfekte Inszenierung in einer aufwendig thematisierten Show mit Feuer-, Wasser- und Soundeffekten kreiert. So bietet Talocan nicht nur für den Mitfahrer ein aufregendes Fahrerlebnis, sondern auch für die Zuschauer einen echten Hingucker, eingebettet zwischen den bereits bestehenden Themenwelten Mexico und Deep in Africa.
Walt Disney Studios Park Paris „Crush’s Coaster“:
Die Kombination aus einer Achterbahn vom Typ „Spinning Coaster“ und Dark Ride (Themenfahrt) im Walt Disney Studios Park in Paris vereint überzeugend die einzigartige Gestaltung des Themas „Findet Nemo“ und innovative Projektionstechnologien mit einer Achterbahnfahrt. Durch verschiedene Liftgeschwindigkeiten in Abstimmung zur erzählten Geschichte und die Fahrt durch projizierte Wasserstrudel und andere Effekte wird eine hervorragende Illusion „mitten im Geschehen zu sein“ geschaffen.
Doppelmayr und Walibi Belgien „Vertigo“:
Mit der Kombination aus Achterbahn und Seilbahn stellt Dopplmayr in Walibi Belgien ein ganz neues Konzept vor. Die hoch aufgeständerte Anlage überzeugt mit einem in dieser Form noch nicht bekannten Gefühl des Fluges in bis zu 55 Meter Höhe. Durch die nur mit Schoßbügeln ausgestatteten Sitze und die langen Streckenabschnitte ohne Stützen wird dies unterstützt.
Wissenswertes zum FKF-Award und das Abstimmungsverfahren
Um Flexibilität, Kreativität und Abwechslung zu wahren, wird beim FKF-Award bewusst auf feste Preis-Kategorien wie „Beste Achterbahn“, „Beste Themenfahrt“ usw. verzichtet. Stattdessen gibt es zu jeder Nominierung eine individuelle Begründung, die eine feste Kategorie vollwertig ersetzt. Die Nominierungen werden jedes Jahr von den Vereinsmitgliedern vorgeschlagen. Anschließend wird per Internet oder Post abgestimmt. Damit das Ergebnis wirklich repräsentativ ist, wurde ein sehr präzises Verfahren entwickelt, das unter anderem die gesammelten Erfahrungen der Mitglieder berücksichtigt.
Die Auswertung erfolgt relational, d.h. es wird nach dem Verhältnis untereinander gefragt: Welche Nominierung kann sich am häufigsten gegen die anderen durchsetzen. So wird am Ende eine Reihenfolge ermittelt, die ein äußerst zuverlässiges Ergebnis der Abstimmung wiederspiegelt. Die ersten drei Vorschläge werden die gleichrangigen Preisträger der Saison.
Im Laufe der nächsten Saison erfolgt dann die Preisverleihung an die Gewinner. Dabei wird der Verdienst noch einmal in besonderer Weise mit einem Grußwort des Vorstandes gewürdigt.
Wissenswertes zum Freundeskreis Kirmes und Freizeitparks e.V.
Der im Dezember 1997 gegründete FKF e.V. ist mit über 500 Mitgliedern Deutschlands größter und wichtigster Verein zu den Themen Kirmes und Freizeitparks. Für seine Mitglieder organisiert der Verein regelmäßige Veranstaltungen in Parks und auf Festplätzen und ist Herausgeber der Vereinszeitschrift park+ride. Darüber hinaus vergibt der FKF e.V. seit 2003 den FKF-Award, mit dem herausragende Leistungen der Branche honoriert werden.
Weiterführende Informationen
zum Verein: www.fkf-online.de
zur park+ride: www.park-ride.de
zum Award: www.fkf-award.de
(c)Text: FKF e.V.
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